Vogtei Nachtwall

Kategorie: Geographie
Veröffentlicht: Dienstag, 14. Juni 2011
Geschrieben von Anke

Böden und Flächennutzung
Die Vogtei Nachtwall ist ein noch sehr dünn besiedeltes Land mit Steppen-, Hochgebirgs-, Küsten- und Wüstenanteilen. Nur zehn Prozent der Landesfläche sind bewaldet (vorwiegend an den Ausläufern des Retekgebirges und im Westen an der Grenze zur Vogtei Silbertor, sowie im Südwesten an der Grenze zu Betheuer) und weniger als 5 Prozent ist für den Ackerbau nutzbar.

Land, Flüsse und Küste
Weniger als ein Drittel der bereits besiedelten und erforschten Fläche wird vom Gebirge im Norden eingenommen. Die mittlere Landeshöhe liegt bei etwa 600 m über dem Meer.
Im äußersten Nord-Westen, an den Grenzen zur Vogtei Silbertor und dem Zwergenkönigreich Axnom, erreichen zwei Gipfel der Retekberge fast 1.400 Meter. Der höchste Berg, mit 1.388 Metern, ist der Chatzkter. Von dort zieht die sich die Gebirgskette nach Westen bis zur Festung Silbertor und nach Südosten bis zur Küste.
Im Zentrum der Vogtei liegt das Sternenzelt, eine weite Grasebene.
Die Zentralebene und den Süden durchziehen die wasserreichen Flüsse des Sternenfluss und seiner Nebenflüsse dem Feenbach und der Orkwehr. Südwestlich des Sternenzelt liegt der Kajriksee, der durch Zahlreiche Gebirgsbäche und denn Sternenfluss gespeist wird und von dem die Strömung ihren Weg zum Meer antritt. Im Süden breitet sich trockene Steppen aus. Im Osten grenzt die Vogtei an die Condrianische See, wobei der Nordosten, mit den Ausläufern der Retekberge, eine canale Küstenlandschaft aufweist. Die Hauptküstenlinie entspricht einer Lagunenküste mit weit in das Meer reichenden Sandbänken.

Siedlungen
In der Vogtei entstehen aktuell eine Reihe von kleineren Siedlungen und Gehöften. Nen-nenswerte Ortschaften sind lediglich das Dorf Löwengrund am Fuße der Burg Löwenherz, die Siedlung am derzeit Gebauten Hafen Neue Hoffnung und das Dorf Neu Hiddenheim an der Feste Nachtwall.

Klima
In der Vogtei herrscht ein Steppenklima, das durch trockene, zuteil heiße Sommer und kalte Winter, in denen der kälteste Monat eine Durchschnittstemperatur von unter 0 °C erreicht, geprägt ist. Das Klima zeigt deutliche Temperaturunterschiede im Jahres- wie auch im Tagesgang. Die Steppengebiete im Süden befinden sich im Einflussbereich der Meronwinde, die warme Luftströme vom nekanischen Festland anbringen. Die feuchte und temperaturausgleichende Meeresluft kommt von Osten, ihr Einfluss nimmt nach Westen hin ab. Dadurch vergrößert sich die Kontinentalität von Osten nach Westen: Die Niederschläge nehmen ab und die Temperaturamplituden steigen. Vor allem die Wintertemperaturen sind im Westen kälter als im Osten. Die Gebirgszüge im Norden vermindern die Niderschlagseinflüsse im späten Sommer und Herbst. In der Steppenzone sind vier Jahreszeiten ausgeprägt, wobei die Übergangsjahreszeiten kurz sind: Im Herbst erfolgt ein schneller Temperaturabfall. Der Winter ist kalt, die Schneedecke ist gering. Im Frühling steigt die Temperatur schnell an, der Schnee schmilzt rasch. Der Sommer ist heiß und durch die Meeresluft bisweilen schwül.

Landwirtschaft
Wegen der relativ kargen Böden entwickelt sich der Ackerbau nur sehr spärlich, im Gegen-zug zeichnet sich jedoch eine spezialisierte Viehwirtschaft ab, bei der in erster Linie Schafe (Wolle, Milch, Fleisch), Ziegen (Fell, Milch) und Pferde (Milch, Transport) gehalten werden.
Darüber hinaus werden einige robuste Sorten Kartoffeln und Rüben angebaut. In der Küstenregion entsteht des Weiteren eine ertragreiche Fischwirtschaft.

Bodenschätze
In den Ebenen, der Küstenregion und der Steppe gibt es bisher keine Rohstofffunde. Dies sieht in den Retekbergen anders aus. Durch alte verlassene Zwergenbingen konnten die neuen Bewohner einen schnellen Zugang zu verschiedenen Rohstoffen finden. So verfügt die Vogtei über einen kleinen Zugriff auf Kohle, Kupfer, Silber, Eisen und Mondstein. Des Weiteren stellt das Gebirge einen leichten Zugang zu verschiedenen Steinsorten und somit zu ausreichend Baumaterial dar.

Handel
Zur Zeit findet der Handel vor allem in der Vogtei und an der Grenze zu Silbertor statt. Langfristig wird die Vogtei aber durch die Erschließung alter Handelrouten und entsprechende Vereinbarungen in den condrianischen Zentralhandel einsteigen und ggf. mit anderen Ländern kooperieren.

Sprachen und Schriften
Die bisher einzige Sprache ist Condrianisch, wobei natürlich ein kauderwelsch von Dialekten an der Tagesordnung ist. In Zukunft werden sprachliche Einflüsse durch die Goldgesichter (Kopftuchträger) mit eingebracht werden, wobei diese zu vernachlässigen sind. Wie auch im Rest Condras werden Nekanische Schriftzeichen und Zahlen verwendet.

Religion
Auf Grund ihrer Entstehungsgeschichte ist die Kultur in der Vogtei Nachtwall durch eine starke Glaubensauslebung geprägt. Vor allem im täglichen Leben zeigt sich bei vielen kleinen Ritualen die große Verbundenheit zum Gottdrachen und seiner Töchter.
Wie auch in den anderen Teilen Condras werden an der Küste vor allem die Aspekte Marathas verehrt. Im übrigen Teil der Vogtei wird besonders Creatha als Schöpferin des Neuen angebetet.
Neben den für Condra üblichen kleinen Dorf-Schreinen bietet der Nachtwall als „Heiligtum“ der Creatha- Kirche eine zentrale Anlaufstelle für alle Gläubigen.
Gerüchte, nach denen die Grunatha- Kirche und Vogt Schattenlauf den Bau einer Klosteranlage zur Ausbildung von Mesitern planen, stellten sich als falsch heraus.

Recht
Als Teil Condras gilt in der Vogtei das gleiche Recht (Rat-> Vögte-> Legaten, etc.) wie in den übrigen Teilen auch. Mit Ausnahme der Feste Nachtwall und des Dorfes Neu Hiddenheim, wo ein Rat aus Priestern, Volk und Vogt gemeinsam Entscheidungen trifft und Recht spricht.

Landstreitkräfte
Offiziell gibt es in der Vogtei derzeit 50 Sturmfalken die durch den Rat zur Unterstützung des Vogts aus den unterschiedlichsten Teilen Condras entsannt wurden. Ihre Aufgaben beziehen sich hauptsächlich auf Streitschlichtung, der Verteidigung gegen wilde Tiere und der Rekru-tierung und Ausbildung neuer Falken für die Vogtei.
Die effektive Kampfkraft ist wahrscheinlich jedoch deutlich stärker, da einige seltsame Gestalten den Eindruck erwecken bereits das ein oder andere Mal eine Waffe geführt zu haben.
Im Gegensatz zu den Gerüchten bzgl. der Klosteranlage scheint es sicher, dass der Vogt langfristig den Bau einer Ausbildungsanlage für Dachs und andere Infanterieeinheiten plant, was sich wohl durch andere Geografie der neuen Vogtei begründet.

Seestreitkräfte
In der Vogtei gibt es lediglich ein kampftaugliches Seeschiff, das mit der Therion aber gleichzeitig auch das größte der Condrianischen Flotte ist. Die Besatzung stellt zur Zeit (darf der Name genannt werden?). Auch hier ist langfristig die Ausbildung eigener Möwen geplant.

Feiertage
Neben den üblichen Feiertagen scheinen sich zwei neue Feiertage zu etablieren. Zum einen die Meerweihe, deren Ursprung in der Weihung der Therion liegt, bei der sich viele Gläubige symbolisch Taufen lassen. Zum anderen das Schattenfest, als Gründungsfest der Vogtei.

Küche
Neben der traditionellen condrianischen Küche scheint sich in der Vogtei, mit ihren abweichenden Lebensgrundlagen, eine erweiterte Esskultur zu bilden. So bilden für viele Gerichte inzwischen Fleisch und Milchprodukten die Grundlage.
Ein beliebtes Getränk unter den Bauern und Bergleuten ist der Ratstrunk, eine Mischung aus vergorener Stutenmilch, Honig und Gewürzen. Daneben wird Milch vielfältig verarbeitet, von Rahm, Kefir, Käse, getrocknetem Quark bis zu Milchschnaps.
Fleisch (in erster Linie Lammfleisch) wird normalerweise gekocht oder mit Nudelteig zu ver-schiedenen Gerichten wie z. B. Teigtaschen kombiniert. Als Vorrat und Reiseproviant wird Fleisch auch getrocknet und gemahlen. Dieses „Pulverfleisch“ ist, mit heißem Wasser aufgekocht, zu einer geschätzten Mahlzeit bei den örtlichen Falken geworden.
Eine der beliebtesten Speisen sind die nach einem alten Rezept, das im Nachtwall gefunden wurde, gebackenen Mutkakekse. Diese, mit verschiedenen Kräutern durchmischten, Hartkekse sorgen regelmäßig für Verletzungen an Zähnen und wurden schon in der ein oder anderen Taverne als brauchbare Waffe verwendet.

Der Nachtwall

Kategorie: Geographie
Veröffentlicht: Montag, 29. März 2010
Geschrieben von Anke

Ja, un dat is jetzt was janz Neues.

Der alte Mann nimmt einen tiefen, tiefen Zug aus seiner Flasche, wischt sich den Mund mit dem Handrücken trocken und schaut dich wieder an.

Also, der Nachtwall, dat ist eine der drei großen Festen, die Condra unten herum absichern sollten. Halt neben Silbertor und der Sternenwacht.
Dann sind aber 'ne Menge Dinge passiert, wo unsereins gar nicht so die Nase dran jekriescht hat. Kaja Schattenlauf, der bis vor kurzem als Priestermörder jesucht war, den aber Hydrofex Thalian selbst freigesprochen hat, der ist da wohl heimlich drin eingezogen.

Mittlerweile, wo man auch weiß, dass da unten was ist, ist da unten ein ganzes Dorf entstanden. Jetzt müssen wir mal schauen, was genau das wird. Viele, viele Hydracor-Anhänger sind da unten, glaub ich, und einige Händler denken auch darüber nach, da hin zu gehen.
Der Rat jedenfalls hat Kaja jetzt zum Vogt jemacht da unten. Dat nenn ich mal 'ne Karriere, was? Aber jut, darum hat der Kerl vermutlich sogar sein eigenes Lied und so was.

Kupferdreh

Kategorie: Geographie
Veröffentlicht: Mittwoch, 24. März 2010
Geschrieben von Anke

Port Wolfslauf

Kategorie: Geographie
Veröffentlicht: Mittwoch, 24. März 2010
Geschrieben von Anke

Der alte Mann blickt dich für einen Moment nachdenkend an.

Ja, Port Wolfslauf, dat is' auch so'n Ort, der et ständig um die Ohren kriegt.
Früher, vor'm Kriesch, da hieß der Ort da Schieferkant. Wegen der Küste, und so.

Dann kam der Sturm un wir ham die Nekaner rausjeworfen und dann haben wir dat Dingen umgebannt. Port Wolfslauf - wie unsere große Heldin, Illayda Wolfslauf.
Un die gute Bäckerei in Tharemis. Aber nach der ist es nicht benannt.
Es war dat letzte Tor, durch das die Archontin in ihre Heimat zurück kam, nachdem sie fern von Zuhause im Kampfe gegen einen alten Feind gefallen war. Darum Port Wolfslauf.

Von da kommen auch die Möwen, die Seeleute unter den Falken. Aber mittlerweile sind die Nekaner wieder da un haben sich die Stadt wieder geholt. Heißt zwar immer noch Port Wolfslauf, ist aber nicht mehr das gleiche.
Ist jetzt Teil vom nekanischen Protektorat Nektor...

Der alte Mann spuckt angewiedert aus.

Silbertor

Kategorie: Geographie
Veröffentlicht: Mittwoch, 24. März 2010
Geschrieben von Anke

Bevor wir jetzt gerade die Erweiterung weiter nach unten vorgenommen haben, war Silbertor lange, lange Zeit unsere letzte Bastion jegen all dat, wat von unten so zu uns kam. Vor allem jegen die vermaledeiten Orks.
Dat ist eigentlich eine von drei Festen gewesen, die da unten zur Sicherheit stehen. Die anderen beiden sind der Nachtwall, wo der Kaja jetzt haust, sowie die Sternenwacht.

Mittlerweile ist da aber auch ein ganzer Ort wieder aufgeblüht und vor allem einige unserer besten Falken kommen auch von da. Auch die Vögtin, 'tschuldigung, das hört sie nicht so gerne, auch Vogt Sarah Kupferschläger ist ein Wolf bei den Falken.

Silbertor ist sicherlich mittlerweile eine der wichtigsten Städte, die wir noch haben. Nektor und Port Wolfslauf in den Händen der Nekaner, Schieferbruch zerstört ... ja, viel bleibt da ja auch nicht...

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